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1. September 2020

Von der Stiftung geförderte Studie zeigt: UV-Licht zerstört Coronavirus

Alle aktuellen Informationen und weitere Unterstützungsmöglichkeiten der Initiative Spenden-für-Corona finden Sie hier.

Eine von der Stiftung Universitätsmedizin geförderte Studie hat gezeigt, dass UVC-Strahlung SARS-CoV2-Viren abtöten kann.

Ein Team aus Forschenden der Medizinischen Fakultät der Universität Duisburg-Essen unter der Leitung von PD Dr. Adalbert Krawczyk und Dr. Christiane Heilingloh hat die Wirkung von künstlich erzeugter UVC-Strahlung auf das neuartige SARS-CoV2-Virus untersucht. Bei UVC-Strahlung handelt es sich durch von der Sonne erzeugte Strahlung, die jedoch durch die Erdatmosphäre herausgefiltert wird. Im Gegensatz zur ebenfalls von der Sonne erzeugten UVA- und UVB-Strahlung erreicht sie somit nicht die Erde.

Die Studie von PD Dr. Krawczyk und Dr. Heilingloh aus der Essener Klinik für Infektiologie (Direktor Prof. Dr. Oliver Witzke) hat nun gezeigt, dass künstlich erzeugte UVC-Strahlung selbst eine hohe Viruslast des Coronavirus zerstören kann. So reichten im Versuch neun Minuten, um mehr als eine Million Viren mit künstlicher UVC-Strahlung zu deaktivieren. Somit können UVC-Lampen benutzt werden, um das Virus beispielsweise auf medizinischer Ausrüstung, Arbeitsgeräten oder auch auf Gebrauchsgegenständen im privaten Haushalt unschädlich zu machen. Zur Behandlung von COVID-19-Patienten eignet sich diese Behandlung jedoch nicht, da UVC-Licht für den Menschen schädlich ist. Weitere Studien zur Deaktivierung von SARS-CoV2 auf Gegenständen mittels künstlichem UVC-Licht sollen folgen.

Die Stiftung Universitätsmedizin fördert dieses Forschungsprojekt im Rahmen ihrer bundesweiten Initiative „Spenden für Corona“, die sich für Forschung, Krankenversorgung und Lehre in Zeiten der Corona-Pandemie einsetzt. Eine Übersicht über die insgesamt 19 geförderten Forschungsprojekte finden Sie hier.

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