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Nothilfe für Kinderklinik – Unterstützen durch Sicherheit

Schwerstkranken Kindern in Krisenzeiten Sicherheit schenken

Krebs und Chemotherapie: Plötzlich war alles anders

Arthur* ist 10 Jahre alt. Er ist am Burkitt-Lymphom erkrankt einer bösartigen Krebserkrankung des lymphatischen Systems. Ein Bestandteil der Behandlung ist die Chemotherapie. Arthur ist seit sechs Monaten Patient in der Kinderklinik der Universitätsmedizin Essen.
Nur selten durfte er für kurze Zeit nach Hause. Er ist eines der schwerstkranken Kinder, die die Corona-Pandemie von Beginn an im Krankenhaus miterlebt haben. Eine Zeit, in der sich plötzlich alles veränderte. In der die ganze Welt auf ein Virus schaute und die jungen Patienten – still und leise – in einer ohnehin schon schweren Situation zusätzlich mit den Auswirkungen der Pandemie zu kämpfen hatten.
*Name aus Datenschutzgründen geändert.

Die Kunsttherapie vermittelt Sicherheit

„Es war schwer“, erzählt Arthur, „Denn meine Mutter und mein Bruder durften mich nicht mehr besuchen. Und meine Lehrerin konnte auch nicht zum Lernen vorbeikommen.“ Zum Glück ist Arthur nicht ganz alleine. Sein Vater ist bei ihm und die Besuche von Kunsttherapeut Jonas Heimannsberg sorgen für Abwechslung. Die Patienten der Kinderklinik sind dankbar, dass die Kunsttherapie auch in Zeiten von Besuchs -und Kontaktverboten fortgeführt werden konnte. Dass Angebote wie die Kunsttherapie gerade in diesen Krisenzeiten besonders wichtig sind, betonen die beiden Kunsttherapeuten Nina Kaletta und Jonas Heimannsberg: „Die Kinder befinden sich in einer sehr belastenden Situation und erfahren nun von außen eine zusätzliche Mehrbelastung. Die Kunsttherapie kann in dieser Situation Sicherheit vermitteln und Halt geben. Sie ist eine Konstante in einer unsicheren Zeit und für die kranken Kinder gleichzeitig ein Ventil, sich auszudrücken.“

Dank Kunst die Welt um sich herum vergessen

Gemeinsam mit Kunsttherapeut Jonas hat Arthur in den letzten Wochen viele unterschiedliche Kunstwerke geschaffen. Kunstwerke, die einen Ehrenplatz in seinem Zimmer zu Hause erhalten haben. „Das war gute Teamarbeit“, sagt er mit einem Lächeln zu Jonas. „Und hat Spaß gemacht.“ Zuletzt haben die beiden mit Stoffmalfarben eine große Fahne von Arthurs Lieblingsverein gestaltet, denn der junge Patient ist begeisterter Fußballfan.
Heute hat er sich für ein Bild von einem Vulkan entschieden. „Im Museum hängen auch immer Bilder von Bergen“, sagt er und beginnt voller Konzentration zu malen.

Wenn Arthur malt, konzentriert er sich voll und ganz auf sein gewähltes Motiv.

Der Bedarf in der Kinderklinik ist in der Krise noch größer geworden

Umso wichtiger ist es, Angebote wie die Kunsttherapie in Krisenzeiten nicht zu vergessen, denn für die erkrankten Kinder bedeuten sie einen großen Unterschied in einer ohnehin schon schweren Lebenssituation. Und nicht nur für die jungen Patienten, sondern auch für die Familien.

Teamarbeit ist sehr wichtig im Rahmen der therapeutischen Arbeit- das wissen auch Nina Kaletta und Jonas Heimannsberg

„Durch die erhöhte Belastung von außen beobachten wir auch bei den Familien ein stärkeres Bedürfnis, sich mit den Möglichkeiten des therapeutischen Angebotes in der Kinderklinik auseinanderzusetzen. Wir führen viel mehr Elterngespräche und merken, wie wichtig die Therapie als Konstante für die ganze Familie ist“, beschreibt Kunsttherapeutin Nina Kaletta.
„Auch die erhöhte Verantwortung gegenüber der Gesundheit der Patienten war und ist jeden Tag spürbar. Gleichzeitig birgt die aktuelle Situation eine Chance, gestärkt aus der Krise hervorzugehen“, so Nina Kaletta zum Abschluss.

Ihre Spende hilft!

Um diese Chance wahrnehmen zu können, braucht es Unterstützung – Ihre Unterstützung. Denn Angebote wie die Kunsttherapie können nicht über die gesetzliche Finanzierung abgedeckt werden und sind daher dringend auf Hilfe angewiesen. Unterstützen Sie uns dabei, dass die so wichtigen Förderprojekte in der Kinderklinik und die kranken und schwerstkranken Kinder, die von diesen Angeboten profitieren, auch in Krisenzeiten nicht in Vergessenheit geraten. Vielen Dank!

Ob 10, 50 oder 100 Euro – jeder Beitrag hilft!

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