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28. August 2020

Studie zu psychischen Auswirkungen von Corona zeigt erste Ergebnisse

Alle aktuellen Informationen und weitere Unterstützungsmöglichkeiten der Initiative Spenden-für-Corona finden Sie hier.

Eine von der Stiftung Universitätsmedizin geförderte Studie hat gezeigt, dass Personen mit einer Krebserkrankung deutlich vorsichtiger auf die aktuelle Corona-Pandemie reagieren als Personen, die nicht von Krebs betroffen sind.

Die Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, LVR-Klinikum Essen, Klinik der Universität Duisburg-Essen untersucht derzeit in einer Studie die Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die menschliche Psyche. Dazu hat das Team um Klinikdirektor Prof. Dr. med. Martin Teufel, Dr. Eva-Maria Skoda und Alexander Bäuerle, M.Sc., insgesamt 23.000 Menschen zu ihrem persönlichen Befinden in Bezug auf das Risiko einer COVID-19-Befragung sowie die zur Eindämmung der Pandemie ergriffenen Maßnahmen untersucht. Zudem hat das Team um Herrn Teufel unterschiedliche Angebote zur Unterstützung von belasteten Menschen in der Corona-Pandemie etabliert. Unter anderem haben die Forschenden das kostenlose Online-Tool „CoPE-It“ entwickelt, das Hilfe zur psychischen Bewältigung der Corona-Krise bietet.

Eine weitere Studie, an der rund 300 Krebspatientinnen und -patienten des Westdeutschen Tumorzentrums (WTZ) der Universitätsmedizin Essen teilnahmen, zeigt, dass Personen, die an Krebs erkrankt sind, im Schnitt deutlich vorsichtiger reagieren als Personen in einer Kontrollgruppe. So meiden die Krebspatientinnen und -patienten häufiger öffentliche Orte oder achten stärker auf ihre Handhygiene. Obwohl sie im Vergleich zur Kontrollgruppe mehr Angst vor einer COVID-19-Erkrankung empfinden, ist ihr Belastungsniveau nicht höher als das der Kontrollpersonen.

Es zeigt sich also, dass die psychischen Belastungen, die mit der Corona-Pandemie einhergehen, bei Menschen mit und ohne Krebserkrankungen sehr unterschiedlich sind. Bereits vor einiger Zeit haben die Forschenden speziell für Menschen mit Krebserkrankungen das Online-Tool „Make-It“ entwickelt, das Hilfe im Umgang mit den durch die Krankheit hervorgerufenen psychischen Belastungen bietet und das daher auch in dieser Krise als wertvolle Unterstützung dienen kann.

Die Stiftung Universitätsmedizin fördert dieses Forschungsprojekt im Rahmen ihrer bundesweiten Initiative „Spenden für Corona“, die sich für Forschung, Krankenversorgung und Lehre in Zeiten der Corona-Pandemie einsetzt. Eine Übersicht über die insgesamt 18 geförderten Forschungsprojekte finden Sie hier.

Die Stiftung Universitätsmedizin fördert dieses Forschungsprojekt im Rahmen ihrer bundesweiten Initiative „Spenden für Corona“, die sich für Forschung, Krankenversorgung und Lehre in Zeiten der Corona-Pandemie einsetzt. Eine Übersicht über die insgesamt 18 geförderten Forschungsprojekte finden Sie hier.

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