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4. Dezember 2019

Spenderverhalten erforschen: Wer spendet für Medizin und warum?

Erste Studie zum Spenderverhalten im deutschen Gesundheitswesen im Bereich der Universitätsmedizin

Die Beteiligten stellten die Studie am 4. Dezember in Berlin vor.

Die Stiftung Universitätsmedizin hat in Zusammenarbeit mit dem Verband der Universitätsklinika Deutschland, dem Deutschen Fundraising Verband und der Van Acken Fundraising GmbH eine Studie zum Spenderverhalten im deutschen Gesundheitswesen durchgeführt. 1.317 Spender von acht Universitätsklinikstandorten nahmen teil: Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, Freunde- und Förderverein des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein, Förderstiftung der Medizinischen Hochschule Hannover MHH, Stiftung Universitätsmedizin Essen, Heidelberger Stiftung Chirurgie, Universitätsklinikum Freiburg, Hilfe für kranke Kinder – Die Stiftung in der Uni-Kinderklinik Tübingen und Stiftung des Klinikums der Universität München.

Die Ergebnisse zeigen: Die Spender sind im Durchschnitt 65,5 Jahre alt, im Ruhestand, verheiratet und verfügen über ein Haushaltsnettoeinkommen zwischen 1.500 und 2.500 Euro. Ältere spenden häufiger aus Dankbarkeit über eine medizinische Behandlung, Jüngere eher aus altruistischen Motiven heraus. Eine große Rolle spielt die regionale Verbundenheit der Spender zu den Organisationen, die sie unterstützen.

„Neben den Ergebnissen der Untersuchung werden praxisnahe Handlungsempfehlungen beschrieben, die die Einrichtungen im Gesundheitswesen befähigen, ihre Positionierung für das Fundraising zu entwickeln oder neu auszurichten“, fasst Jorit Ness, Geschäftsführer der Stiftung Universitätsmedizin Essen und Koordinator der Studie, zusammen. „Eine informative Lektüre für Entscheidungsträger, Führungskräfte sowie Marketing- und Fundraisingexperten von Gesundheitseinrichtungen.“

Die vollständige Studie erscheint im Januar 2020, im Van Acken Verlag, herausgegeben von der Stiftung Universitätsmedizin Essen. Weitere Informationen finden Sie hier.

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