16. Juli 2025
Rund 300 Teilnehmende informierten sich beim Vorsorgetag Ruhr
Veranstaltung der Stiftung Universitätsmedizin lieferte Expertenwissen aus erster Hand zu Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament
Mit dem Vorsorgetag Ruhr klärt die Stiftung Universitätsmedizin über die Themen Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament auf. In diesem Jahr nahmen wieder rund 300 Interessierte die Gelegenheit wahr, sich über diese Bausteine der persönlichen Vorsorge zu informieren. Eine Expertenrunde lieferte einen grundlegenden Überblick, darüber hinaus hatten die Besucherinnen und Besucher die Gelegenheit, ihre individuellen Fragen zu stellen.

Hat eine Patientenverfügung ein Ablaufdatum? Worauf sollte man bei der Wahl von Vorsorgebevollmächtigten achten? Und welchen Wert haben die beiden Dokumente für die behandelnden Ärztinnen und Ärzte? Fragen wie diese standen im Mittelpunkt des Vorsorgetags Ruhr. Das Expertenwissen aus erster Hand lieferte nach der Begrüßung durch Prof. Dr. Angelika Eggert, Ärztliche Direktorin und Vorstandsvorsitzende der Universitätsmedizin Essen, ein facettenreich aufgestelltes Podium: Winfried Bein, Vize-Präsident des Amtsgerichts Essen (a.D.), Palliativmedizinerin Dr. Linda Wingender, Intensivmedizinerin Dr. Sonja Vonderhagen und Dr. Jorit Ness, Geschäftsführer der Stiftung Universitätsmedizin gaben mithilfe von Impulsfilmen kurze Einführungen zu den drei Bausteinen der persönlichen Vorsorge – Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht und Testament – und stellten sich auch den vielfältigen Fragen aus dem Publikum. Die Bandbreite der Expertise erlaubte es dabei, gleichermaßen rechtliche wie medizinische Einschätzungen zu geben. Beispielsweise bei der Frage, wie festgestellt wird, ob ein Patient noch entscheidungsfähig ist. Oder welche Fallstricke es bei der Aufstellung des eigenen Testaments gibt. Nach den Fragerunden im Plenum gab es dann noch die Gelegenheit, an Stehtischen mit den Experten in den direkten Austausch zu gehen. Insgesamt eine hoch informative Veranstaltung, aus der die rund 300 Gäste viele wertvolle Erkenntnisse mitnehmen konnten.




