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Dermatologie: Über die Grenzen hinaus Hautkrebsforschung stärken

Bestmögliche Forschungsvoraussetzungen und fachübergreifender Austausch steigern die Überlebenschancen von Hautkrebspatienten maßgeblich und geben Betroffenen Hoffnung und neuen Lebensmut. Um innovative Strukturen, die über die medizinische Grundversorgung hinausgehen, realisieren zu können, und damit Patientinnen und Patienten wie Diana Küppers helfen zu können, benötigen wir Ihre Unterstützung.

Malignes Melanom: Diagnose Hautkrebs

Diana Küppers kommt regelmäßig zu Kontrolluntersuchungen in die Hautklinik des Universitätsklinikums Essen. Gemeinsam mit dem Klinikdirektor, Prof. Dr. Dirk Schadendorf, erinnert sie sich an die Anfangszeit ihrer Erkrankung: „Im Jahre 2009 wurde bei mir ein malignes Melanom, Hautkrebs, diagnostiziert. Ich war in dieser Zeit beruflich sehr eingespannt und habe meine ständige Übelkeit und meinen rapiden Gewichtsverlust zunächst auf eine Überanstrengung zurückgeführt. Doch dann habe ich einen Knoten in der Achselhöhle erfühlt und mich umgehend in ärztliche Behandlung begeben. Von 22 Lymphknoten, die mir entfernt wurden, waren bereits 18 maligne, also mit Krebs befallen. Außerdem wurden weitere Tumorherde im Hals und in den Knochen gefunden.“

Neue Hoffnung durch Forschung in der Dermatologischen Onkologie

Zu diesem Zeitpunkt begann eine Studie für ein neues Medikament zur Bekämpfung von Hautkrebs. Diana Küppers gehörte zu den Patienten, die aufgrund der Tumorbeschaffenheit die Voraussetzungen für eine Teilnahme erfüllte. Über vier Jahre lang erfolgte die Behandlung der Krankheit – zunächst als Einzeltherapie in Form des neu entwickelten Medikamentes, später im Rahmen einer Kombinationstherapie aus zwei unterschiedlichen Präparaten. „Die Durchführung klinischer Studien trägt maßgeblich zur Erforschung von Hautkrebs bei. In den letzten Jahren haben wir enorme Fortschritte in der Melanombehandlung gemacht“, so Prof. Dr. Dirk Schadendorf. „Die Heilungschancen eines Patienten mit der Diagnose von Frau Küppers haben sich in dieser Zeit verzehnfacht. Doch bei allen positiven Entwicklungen haben wir noch einen langen Weg vor uns.“

Geschützte Freiräume, hochspezialisierte Ausstattung und eingespielte Projektteams schaffen

„Auch wenn ein zunehmend größerer Teil der Patienten von den neuesten Innovationen profitieren kann, ist es unser Ziel, noch mehr Betroffenen helfen zu können. Wenn wir verstehen wollen, warum unsere Patienten auf eine Therapie ansprechen oder nicht, müssen wir ein noch größeres wissenschaftliches Verständnis für die Biologie der Erkrankungen entwickeln,“ so Prof. Dr. Schadendorf weiter. Umso wichtiger und dringender ist es, die Forschung über die Grundversorgung hinaus zu stärken. Um weiterführenden Fragestellungen zur Erforschung von Hautkrebs außerhalb der Klinikroutine nachgehen zu können, benötigt es geschützte Räume, eine hochspezialisierte Ausstattung in den Laboren und eingespielte Projektteams, die sich mit ganzer Konzentration der Forschung widmen können.

Translationale Krebsforschung: Durch Vernetzung Grenzen überschreiten

Genauso wichtig ist es, den Austausch zwischen der Forschung, den einzelnen Fachbereichen und der klinischen Praxis zu intensivieren. Diese so genannte translationale Krebsforschung bietet enorme Potenziale für die Betroffenen, die es weiter zu stärken gilt. Durch neu erworbenes innovatives Fachwissen in der Hautkrebsforschung können auch andere Fachbereiche profitieren, indem dort gewonnene Erkenntnisse, z.B. auf die Behandlung von Lungentumoren, übertragen und angewendet werden können. „Uns ist die enorme Wichtigkeit einer Vernetzung von Forschung und Praxis bewusst. Im Fokus steht dabei immer das Wohl des Patienten. Unser Anspruch ist es, durch innovative Forschung eine individualisierte Medizin, abgestimmt auf jeden einzelnen Patienten, zu erreichen“, erläutert Prof. Dr. Schadendorf. „Die Möglichkeit der Teilnahme an der Studie war damals für mich ein Glück“, erinnert sich Diana Küppers. „Ich habe mich meiner Krankheit gestellt und sie mit aller Kraft bekämpft. Dabei konnte ich von den neuesten Forschungsergebnissen profitieren.“

Jede Spende hilft!

Um die Überlebenschancen von Krebspatienten weiter zu erhöhen, ist die Schaffung bestmöglicher Forschungsvoraussetzungen und die Stärkung eines fachübergreifenden Austausches erforderlich. Ein dafür notwendiger Ausbau von Strukturen, über die Grundversorgung hinaus, ist nur dank finanzieller Unterstützung möglich. Helfen Sie mit und ermöglichen Sie beispielsweise Freiräume für innovative Forschung. Schenken Sie den Betroffenen auf diese Weise Hoffnung und neuen Lebensmut!

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