Wir beantworten Ihre Fragen gerne:

Jetzt spenden

27. April 2021

Verschenken Sie ein Lächeln!

Im Vordergrund (v.l.n.r.): Paul Christoph Hofer kommt regelmäßig zur Blutspende an die Universitätsmedizin Essen und hat seine Partnerin mitgebracht. Nada Tigges-Pavlovic ist Mitarbeiterin der Universitätsmedizin und ebenfalls zur Blutspende da. Im Hintergrund (v.l.n.r.): Carina Helfers, Bereichsleiterin Förderprojekte der Stiftung Universitätsmedizin, und Dr. Christian Temme, Arzt am Institut für Transfusionsmedizin und mitverantwortlicher Koordinator für den Blutspendedienst, haben die Grußkarten-Aktion initiiert.

Wir halten zusammen! Unter dem Motto „Verschenken Sie ein Lächeln“ hat der Blutspendedienst an der Universitätsmedizin Essen in Kooperation mit der Stiftung Universitätsmedizin eine Grußkarten-Aktion für Krebspatientinnen und -patienten gestartet, um ein Zeichen gegen Einsamkeit und soziale Isolation in Corona-Zeiten zu setzen. Partner der Aktion ist die Sparkasse Essen.

Die Einschränkungen durch die Corona-Pandemie treffen besonders Menschen, die aufgrund ihrer Erkrankungen über einen längeren Zeitraum stationär behandelt werden müssen und keinen Besuch empfangen dürfen. Um die Einsamkeit etwas zu lindern, können engagierte Blutspenderinnen und Blutspender an der Universitätsmedizin Essen nach ihrer Spende zum Stift greifen und eine Mut machende Nachricht für Krebspatientinnen und –patienten vor Ort verfassen. Pro geschriebener Grußkarte spendet die Sparkasse Essen außerdem 10€ für die Kunsttherapie für krebskranke Menschen – ein Förderprojekt der Stiftung Universitätsmedizin.

Die ersten Grußkarten werden geschrieben.

„Mehr als 30.000 Patienten pro Jahr sind am Universitätsklinikum Essen auf die Gabe von lebensrettenden Bluttransfusionen angewiesen. Für diejenigen unter ihnen, die aufgrund einer Krebserkrankung und längerer stationärer Aufenthalte die Besuchs- und Kontaktbeschränkungen besonders zu spüren bekommen, kann eine emotionale Zuwendung in Form von tröstlichen Worten eine enorme Unterstützung für den Genesungsprozess bedeuten“, berichtet Prof. Dr. Peter Horn, Direktor am Institut für Transfusionsmedizin an der Universitätsmedizin Essen.

Bluttransfusionen sind ein essentieller Bestandteil in der Behandlung kranker und schwerstkranker Menschen. In den letzten Wochen verzeichnete die Blutspende an der Universitätsmedizin Essen jedoch einen nicht unerheblichen Einbruch. Dr. Christian Temme, Arzt am Institut für Transfusionsmedizin und mitverantwortlicher Koordinator für den Blutspendedienst, hofft daher, dass die aufmunternden Postkartengrüße eine weitere wichtige Motivation darstellen, Blut zu spenden: „Mit jeder Blutspende kann innerhalb von fünf bis zehn Tagen einem kranken Menschen geholfen werden – bei Notfällen noch schneller. Wir sind den Blutspendern, die trotz der aktuellen Corona-Situation zu uns kommen, überaus dankbar, denn von ihrem Engagement hängt das Leben einzelner Patienten ab. Durch die Teilnahme an der Grußkarten-Aktion können die Spenderinnen und Spender gleich doppelt Gutes tun.“

Verbinden Sie einen Besuch beim Blutspendedienst mit einer Teilnahme an der Aktion.

Die Sparkasse Essen ist Partner der Aktion und sorgt dafür, dass mit jeder Blutspende nicht nur doppelt, sondern dreifach Gutes getan wird. „Für jede geschriebene Grußkarte spendet die Sparkasse Essen 10€ für die Kunsttherapie für Krebspatientinnen und –patienten“, erläutert Vorstandsmitglied Stefan Lukai das Engagement.   

Projekte wie die Kunsttherapie können nur durch finanzielle Unterstützung ermöglicht werden, da sie über die gesetzliche Finanzierung nicht abgedeckt werden können. Dafür setzt sich die Stiftung Universitätsmedizin ein, ebenso wie für Kooperationsprojekte, die in der momentanen Situation ein Zeichen der Solidarität setzen. „Aktuell ist es wichtiger denn je, Aktionen zu fördern, die das Gemeinsamkeitsgefühl unter räumlich getrennten Umständen stärken. Für kranke Menschen in sozialer Isolation ist es tröstlich zu wissen, dass sie nicht vergessen werden und von außen Unterstützung erhalten. Ein Lächeln zu verschenken, kann manchmal ganz einfach gelingen und doch Großes bewirken“, so Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin.

Newsletter

Erfahren Sie von aktuellen Förderprojekten und melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an.