Wir beantworten Ihre Fragen gerne:

Jetzt spenden

9. September 2022

Ukraine-Nothilfe: 21.750 Euro für krebskranke Kinder

Lions Club Anröchte-Warstein-Rüthen unterstützt den Hilfe für das krebs- und schwerstkranke Kind e. V. und damit die Stiftung Universitätsmedizin zugunsten der Ukraine-Nothilfe.

v.l.n.r.: Dr. Jorit Ness, Geschäftsführer der Stiftung Universitätsmedizin, Birgit Münstermann, ehrenamtliche Mitarbeitende des Vereins, Dirk Lemke, Präsident des Lions Clubs Anröchte-Warstein-Rüthen, Kerstin Brülle, Pastpräsidentin des Lions Clubs, Marita Neumann, Vorsitzende des Hilfe für das krebs- und schwerstkranke Kind e.V., und Prof. Dr. Dirk Reinhardt, Direktor der Kinderonkologie an der Universitätsmedizin Essen, trafen sich zur Scheckübergabe.

Mit einer großzügigen Spende von 21.750 Euro unterstützen der Lions Club Anröchte-Warstein-Rüthen sowie der Hilfe für das krebs- und schwerstkranke Kind e.V. die Arbeit der Ukraine-Nothilfe an der Universitätsmedizin Essen. Das Geld stammt aus einem Charity-Abend anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Lions Clubs. Eingesetzt wird es zur Finanzierung unterstützender Maßnahmen für die krebskranken ukrainischen Kinder, die in der Kinderklinik der Universitätsmedizin Essen behandelt werden.  

Das Ziel war klar: Der Lions Club Anröchte-Warstein-Rüthen wollte mit dem Erlös seiner Jubiläumsfeier konkrete Hilfe für die Menschen aus der Ukraine leisten. Durch den Kontakt mit dem Hilfe für das krebs- und schwerstkranke Kind e.V. brachte Kerstin Brülle, Pastpräsidentin des Lions Clubs Anröchte-Warstein-Rüthen, in Erfahrung, wie viele ukrainische Kinder derzeit in der Nähe des Lions Clubs behandelt werden und entwickelte für sie ein Unterstützungskonzept. Die Stiftung der Deutschen Lion (SDL) gab die Fördermittel, um das Vorhaben auf den Weg zu bringen. „Das Projekt war für mich und unsere Mitglieder eine Herzensangelegenheit“, so Brülle. „Wir sind dankbar, dass wir mit unserer Unterstützung eine Erleichterung für diese wunderbaren kleinen Menschen schaffen können und werden das Projekt über die nächsten Monate weiter begleiten.“

„Zusätzliche therapeutische Angebote, neben der medizinischen Behandlung, haben eine große Bedeutung für den positiven Therapieverlauf“, erklärt Prof. Dr. Dirk Reinhardt, Direktor der Kinderonkologie an der Universitätsmedizin Essen. „Wir können die beste medizinische Versorgung des Körpers für die jungen Patientinnen und Patienten gewährleisten. Ebenso wichtig ist aber auch die Psyche, die durch die weiteren Maßnahmen stabilisiert werden kann.“ Marita Neumann, Vorsitzende des Vereins Hilfe für das krebs- und schwerstkranke Kind, ergänzt: „Die Kinder aus dem kriegsgebeutelten Land benötigen in besonderem Maße unsere Unterstützung, die wir sehr gerne durch unsere Förderung zusätzlicher Angebote leisten.“

Bei der Stiftung Universitätsmedizin Essen sind diese Angebote feste Bestandteile des eigenen Engagements. „Wir haben das Ziel, Angebote zu ermöglichen, die über die medizinische Grundversorgung hinausgehen“, erklärt Dr. Jorit Ness, Geschäftsführer der Stiftung Universitätsmedizin. „Diese Angebote können nur durch Spenden finanziert werden. Daher danke ich dem Lions Club sehr herzlich für die großzügige Unterstützung.“ Seit Beginn des Ukrainekrieges engagieren sich die Stiftung und die Universitätsmedizin Essen in der Ukraine-Nothilfe. Die Arbeit hat dabei zwei Facetten: Zum Einen die Behandlung krebskranker ukrainischer Kinder in der Kinderklinik des Essener Universitätsklinikums, damit sie trotz der Kriegswirren ihre Therapie ohne Unterbrechung fortsetzen können. Zum Anderen die Lieferung medizinischer Hilfsgüter in die Ukraine. Die Ärztinnen und Ärzte der Universitätsmedizin Essen stehen dazu durchgehend in Kontakt mit ihren ukrainischen Kolleginnen und Kollegen, um den Hilfsbedarf bestmöglich einschätzen zu können.

Newsletter

Erfahren Sie von aktuellen Förderprojekten und melden Sie sich jetzt für unseren Newsletter an.