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26. November 2024

Neuer Spendenrekord: Sarkomtour erradelt mehr als 200.000 Euro

Die Spenden unterstützen die Erforschung der seltenen Krebsart

„Gemeinsam Sarkome besiegen“: Unter diesem Motto sind bei der Sarkomtour Jahr für Jahr viele begeisterte Radlerinnen und Radler unterwegs – bei der Hauptveranstaltung am Baldeneysee und bei vielen Satellitentouren über ganz Deutschland verteilt. In diesem Jahr erzielten sie einen neuen Spendenrekord: 212.980 Euro sind zusammengekommen, die über die Stiftung Universitätsmedizin die Forschungsarbeit an Sarkomen an der Universitätsmedizin Essen sowie die Arbeit der Deutschen Sarkom-Stiftung unterstützen.

Freuen sich gemeinsam über das Rekordergebnis: Prof. Dr. Sebastian Bauer (l.), Leitender Arzt des Sarkomzentrums am Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ), und Prof. Dr. Ulrich Radtke (5.v.l.), Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin, mit Vertreterinnen und Vertretern des Organisationsteams, Spendern und Teilnehmenden der Sarkomtour 2024.

Die Sarkomtour ist inzwischen eine echte Institution: Zum 19. Mal fand sie in diesem Jahr rund um den Baldeneysee statt. Und nicht nur dort: Unterstützerinnen und Unterstützer gibt es inzwischen in ganz Deutschland, die an den verschiedensten Orten Satelliten-Touren organisieren. „Die Sarkomtour zieht von Jahr zu Jahr größere Kreise – auf eine Art, die wir uns vor 19 Jahren nicht hätten träumen lassen. Das ist großartig, denn es bringt einmal im Jahr Menschen zusammen, die durch diese bedrohliche Diagnose in irgendeiner Weise berührt wurden. Vielen wird dann klar: Man ist nicht allein mit dieser seltenen Erkrankung. Im Gegenteil: An diesem Tag ist ‚selten‘ plötzlich häufig. So viele Teilnehmende melden zurück, wie viel Stärke und Mut sie von diesem Tag mitnehmen“, sagt Prof. Dr. Sebastian Bauer, Initiator der Sarkomtour und Leiter des Sarkomzentrums am Westdeutschen Tumorzentrum (WTZ). „Dass mit Hilfe der Spenden durch dieses Rad(-sport)-Event seit Jahren wichtige Projekte im Bereich der Sarkomforschung und Forschungsvernetzung vorangetrieben werden, erhöht aber noch einmal die Schlagkraft der Veranstaltung. Die geförderten Maßnahmen fließen in nachhaltige Projekte. Dazu zählt die Modellentwicklung für die Forschungs-Community, die Anschubförderung von Hoch-Risiko-Projekten, aber auch die Vernetzung von Experten sowie die Förderung junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Sarkomfeld.“

Am Baldeneysee waren diesmal rund 400 Teilnehmer am Start – so viele wie nie zuvor. Die meisten von ihnen haben ihre ganz persönliche Geschichte: als Patientinnen und Patienten, Angehörige, Hinterbliebene oder auch als Mitglieder des Behandlungs- oder Forschungsteams des Essener Sarkomzentrums. Das Begegnen so vieler Betroffener außerhalb der Klinikwände ist sicher einmalig in Deutschland. Wer an den Start geht, sucht vorab Sponsoren, die dann einen Betrag pro gefahrenem Kilometer oder gefahrener Runde spenden. Daneben sind selbstverständlich auch von der Tour unabhängige Spenden möglich. Alle Touren – die Essener und die weiteren über Deutschland verteilten – erradelten auf diese Weise die Rekord-Summe von 212.980 Euro. Das Geld fließt direkt in die Forschungen des Sarkomzentrums am WTZ, die sich einer der häufigsten Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter widmet, die aber auch bei Erwachsenen auftreten kann.

„Es ist beeindruckend, mit welcher Begeisterung die Teilnehmenden dabei sind und welche Leistungen sie Jahr für Jahr erbringen. Neben den notwendigen Forschungsgeldern erzielt die Sarkomtour sehr viel Aufmerksamkeit für die vergleichsweise seltene, aber sehr gefährliche, Erkrankung“, sagt Prof. Dr. Ulrich Radtke, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Universitätsmedizin, die die Sarkomtour als Veranstalter ausrichtet. „Mein herzlicher Dank gilt allen, die an der Tour beteiligt sind – sei es auf dem Rad, in der Organisation oder als Sponsor.“

Zehn Prozent der Spendensumme sind für die Patientenarbeit innerhalb der Deutschen Sarkom-Stiftung bestimmt. Vorstandsmitglied Karin Arndt ist gleichzeitig seit vielen Jahren Mitorganisatorin der Tour und kümmert sich von Dresden aus um die Versorgung. Sie möchte unbedingt allen von Herzen danken, die die Veranstaltung seit vielen Jahren mit Spenden wie Obst, Getränken, Grillzutaten, Kuchen und Salaten unterstützen. Und vor allem auch Holger Walterscheid, der den Seaside Beach für die Sarkomtour immer kostenfrei zur Verfügung stellt. Das ist für eine Veranstaltung mit fast 400 Teilnehmenden eine großartige Unterstützung. Karin Arndt: „Nur dadurch hat die Sarkomtour ein ganz besonderes Flair. Es ist wie ein Familientreffen, das von Jahr zu Jahr größer wird. Alle freuen sich auf das jährliche Wiedersehen. Die Erkrankung verbindet und man setzt sich für dieselbe wichtige Sache ein. So werden durch unsere Spenden verschiedene Forschungsprojekte am WTZ erst möglich und damit kommen wir unserem Ziel näher: ‚Gemeinsam Sarkome besiegen!‘“

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