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31. Mai 2021

Beisammensein trotz Distanz durch neue Mutter-Kind-Zimmer

Dank neu eingerichteter Mutter-Kind-Zimmer, die über ein Monitoring-System und einen Anschluss an die Neonatologie verfügen, können Frühchen und erkrankte Neugeborene nun besser überwacht und ohne Trennung von ihren Müttern behandelt werden.

Kleine Hände, die sich nach Mama und Papa ausstrecken, kleine Körper, die die Nähe und Wärme der Eltern suchen – die erste Zeit nach der Geburt ist vom Aufbau einer Eltern-Kind-Bindung geprägt. In dieser Zeit dreht sich alles um die eigene kleine Familie. Beisammensein im intimen Kreis der Personen, die über einen langen Zeitraum die wichtigsten Menschen füreinander sein sollten. Doch kommt das eigene Kind zu früh oder schwerkrank auf die Welt, stehen lange Krankenhausaufenthalte und zahlreiche Untersuchungen im Zentrum der ersten Lebenswochen und –monate. Der Aufbau einer intakten Eltern-Kind-Bindung kann dadurch erschwert werden. Hinzu kommen die Ängste und Sorgen der Eltern, die nicht die ganze Zeit bei ihren Kindern sein können.     

„Durch die Einrichtung neuer Mutter-Kind-Zimmer auf der Wöchnerinnenstation, können Mutter und Kind nun zusammenbleiben, wenn ein stationärer Aufenthalt beim Baby notwendig würde“, erläutert Prof. Dr. Ursula Felderhoff-Müser, Direktorin der Kinderklinik I an der Universitätsmedizin Essen. Die Zimmer ermöglichen dank Monitoring eine Überwachung von Frühgeborenen und erkrankten Neugeborenen. Durch die damit einhergehende Anbindung an die Neonatologie kann eine bestmögliche Versorgung gewährleistet werden. Die Neonatologie ist auf die Behandlung von sehr kleinen Frühgeborenen, Kindern mit Fehlbildungen sowie Risiko- und Mehrlingsschwangerschaften spezialisiert. „Eine große Entlastung für alle Beteiligten. Denn auf diese Weise können die Kinder nicht nur optimaler überwacht und die Eltern-Kind-Bindung gestärkt, sondern auch das Stillen gefördert werden“, so Felderhoff-Müser weiter. In ihrer Funktion als Vorstand der Stiftung Universitätsmedizin dankt sie vor allem der National-Bank AG und der Sparkasse Essen als langjährigen Partnern der Stiftung, mit deren Unterstützung die neuen Mutter-Kind-Zimmer realisiert werden konnten.  

„Wir freuen uns, helfen zu können“, bekräftigt Dr. Thomas Lange, Vorstandsvorsitzender der National-Bank AG. „Durch die neuen Mutter-Kind-Zimmer mit Monitoring-Anschluss werden menschliche Bindungen gefördert und mit modernster Medizintechnik verknüpft, alles zum Wohle der jüngsten Patienten.“

Stefan Lukai, Vorstandsmitglied der Sparkasse Essen, ergänzt: „Die Corona-Pandemie hat uns vor Augen geführt, wie wichtig soziale Kontakte und menschliche Nähe sind. Erst recht in den ersten Monaten eines beginnenden Lebens. Durch die neuen Mutter-Kind-Zimmer, die dank Monitoring eine bessere Fürsorge und Betreuung möglich machen, wird ein Beisammensein trotz Distanz, die Krankenhausaufenthalte oft mit sich bringen, ermöglicht. Ein solch familienorientiertes Projekt unterstützen wir gerne.“

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