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17. März 2024

46.972,75 Euro für kleine Goldstücke

Aktion „Mein Goldstück für ein Goldstück“ der Stiftung Universitätsmedizin bringt hohe Spendensumme für die Elternberatung „Frühstart“ an der Universitätsmedizin Essen

Unter dem Motto „Mein Goldstück für ein Goldstück“ sammelt die Stiftung Universitätsmedizin in Zahnarztpraxen Altgold in Form von altem Schmuck oder Zahngold zugunsten der Elternberatung „Frühstart“ an der Universitätsmedizin Essen. Vor Kurzem fand wieder eine Einschmelzung der gesammelten Schätze statt. Im Ergebnis stehen 46.972,75 Euro für das wichtige Beratungsangebot zur Verfügung.  

Laut der Weltgesundheitsorganisation kommt weltweit jedes zehnte Kind zu früh zur Welt. Die sogenannten „Frühchen“ wiegen mitunter weniger als 500 Gramm und sind gerade einmal so groß wie die Handfläche eines Erwachsenen. Die Geburt ist allerdings nur die eine Sache: In den Geburtskliniken stehen die notwendigen Geräte für eine optimale Betreuung im Rahmen der allgemeinen medizinischen Versorgung zur Verfügung. Sobald die zu früh Geborenen jedoch nach Hause kommen, stehen Familien oft großen Herausforderungen bei der Bewältigung des Alltags gegenüber. Die Elternberatung „Frühstart“ in der Kinderklinik I der Universitätsmedizin Essen bietet diesen Familien bis zu drei Monate über die Zeit im Krankenhaus hinaus Betreuung und Beratung, sodass für die Kinder ein guter Start ins Leben gewährleistet ist. „Dieses Angebot geht allerdings über die medizinische Grundversorgung hinaus und kann daher nur durch Spenden finanziert werden“; erklärt Prof. Dr. Ursula Felderhoff-Müser, Vorstand der Stiftung Universitätsmedizin und Direktorin der Kinderklinik I.

Altes Gold für neues Leben

Zur Unterstützung der Elternberatung „Frühstart“ entstand vor einigen Jahren die Idee, mit Zahnarztpraxen zu kooperieren. Spezielle Sammelboxen verweisen auf den Spendenzweck und bitten um alten Schmuck oder auch Goldzähne, wenn diese durch andere Implantate ersetzt werden. „Wir sind begeistert, mit welcher Offenheit diese Aktion inzwischen seit mehreren Jahren angenommen wird“, erzählt Frau Prof. Dr. Felderhoff-Müser weiter. „Jeder, der alte Goldzähne der Sammelbox spendet, leistet einen wertvollen Beitrag, der direkt und vollständig bei der Elternberatung ankommt. Das garantieren wir als Stiftung Universitätsmedizin.“

Die Stiftung Universitätsmedizin hat zum Ziel, die Patientenversorgung über die medizinische Grundversorgung hinaus zu fördern, die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses zu verbessern und die Forschung zu unterstützen. Die rund 47.000 Euro, die die letzte Einschmelzung ergab, bedeuten eine große Unterstützung für das Beratungsangebot betroffener Familien mit ihren Frühchen. Als Dankeschön erhielten alle Praxen, die an der Sammelaktion teilgenommen haben, eine Urkunde von der Stiftung Universitätsmedizin, überreicht durch Geschäftsführer Dr. Jorit Ness.

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