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Ukraine – Hilfe für Neugeborene

Sie sind oft kaum größer als eine erwachsene Hand und auf Schutz und Fürsorge dringend angewiesen: Kinder, die zu früh auf die Welt kommen. Damit verbunden ist meist eine komplexe medizinische Versorgung, damit sich die jungen Patientinnen und Patienten weiterentwickeln können. In der Ukraine ist diese Behandlung derzeit akut gefährdet. Umso wichtiger ist es, Nothilfe mit der Bereitstellung von Inkubatoren und medizinischem Material zu leisten. Vielen Dank für Ihre Unterstützung, damit der Start in das Leben auch für die Allerkleinsten trotz widriger Umstände gelingen kann!       

Erschütternd sind die täglichen Bilder der Mütter und Kinder aus der Ukraine, die ihr schützendes Zuhause verloren haben und fliehen müssen – in ein unbekanntes Land, wo alles fremd erscheint. Dabei benötigen vor allem Kinder das Gefühl von Vertrautheit und Geborgenheit. Auch werdende und frischgebackene Mütter möchten ihren Kindern den größtmöglichen Schutz bieten und sie bestmöglich medizinisch versorgt wissen. Insbesondere bei zu früh geborenen Kindern hängt das noch junge Leben von der medizinischen Versorgung ab, ebenso wie die weitere körperliche und geistige Entwicklung. Hier werden die Weichen für das gesamte spätere Leben gestellt.  

Die hochkomplexe Versorgung von Früh- und Neugeborenen ist in der Ukraine akut gefährdet. Es fehlt an Inkubatoren, Medizinprodukten und Medikamenten. Die Krankhäuser in den Krisenregionen können meist nur noch die Grundversorgung aufrecht erhalten. Viele Patientinnen und Patienten sind in den Kellern der Häuser untergebracht, zum Schutz vor den Bombenalarmen.

Ein Schwerpunkt der medizinischen Nothilfe für die Ukraine an der Universitätsmedizin Essen liegt in der Planung, Durchführung und Evaluation von Hilfstransporten mit Medikamenten, medizinischen Verbrauchsmaterialien und Geräten direkt in die Krisenregionen. Ukrainische Ärztinnen und Ärzte in Essen stehen mit ihren Kollegen in der Ukraine im täglichen Austausch, um die dringlichsten medizinischen Bedarfe zu eruieren und schnell bereitstellen zu können. Der besondere Vorteil an der Universitätsmedizin Essen: Eine interdisziplinäre Projektgruppe stößt auf dieser Grundlage zielgerichtete Einkaufsprozesse an und kann diese, ausgerichtet an den tatsächlichen Bedarfen, ggf. schnell anpassen, um eine Qualitätssicherung sicherzustellen. Dank bestehender Beschaffungsstrukturen gehen die bestellten Waren sehr rasch ein und können über das Zentrallager der Universitätsmedizin Essen der Logistikkette in die Ukraine schnell zugeführt werden. Durch die Einbindung von LKWs mit ukrainischer Zulassung und ukrainischen Fahrern können die Waren über die Grenze direkt in die Krisenregionen transportiert werden, wo sie am dringlichsten benötigt werden. Vor Ort erfolgt die Weiterleitung durch das lokale Gesundheitsamt an Krankenhäuser und ambulante Einrichtungen.

Medizinische Nothilfe kommt somit schnell, unmittelbar und wirksam bei den Betroffenen an. Bisher konnten elf Hilfstransporte mit 240 Paletten und einem Gesamtgewicht von 164.000 kg von der Universitätsmedizin Essen in die Ukraine geschickt werden. Darin enthalten waren 627.000 Tabletten (v.a. Schmerzmittel), 373.000 Ampullen (v.a. für Narkosen) und 15.330 Flaschen mit Kochsalzlösung und Desinfektionsmittel.  Die Klinik für Kinderheilkunde I der Universitätsmedizin Essen steht ebenfalls im Austausch mit einem ukrainischen Kinderkrankenhaus, um bei der Versorgung Früh- und Neugeborener zu unterstützen. Durch direkte Kontakte können die Bedarfe in der Kinderklinik genau ermittelt und die Hilfsgüter zielgerichtet zusammengestellt werden. 

Helfen auch Sie mit, die medizinische Versorgung bereits bei den allerjüngsten Patientinnen und Patienten aufrechtzuerhalten, damit der Start ins Leben trotz widriger Umstände gelingt! Jede Spende hilft – Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

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Spendenzweck: Ukraine – Hilfe für Neugeborene

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