13. November 2019
Stiftung Universitätsmedizin unterstützt Förderpott.Ruhr 2020
Bewerbungsphase für „Förderpott.Ruhr 2020“ startet im Januar
Ab Januar nimmt das Stiftungsnetzwerk Ruhr Bewerbungen für das Jahr 2020 entgegen. Unterstützt und ausgezeichnet werden Ideen und Projekte, die engagierte Menschen, gemeinnützige Organisationen, Initiativen und Vereine in ihrem Stadtteil initiieren oder bereits erfolgreich umsetzen.
Der Förderpott des Stiftungsnetzwerks Ruhr hat zum Ziel, das zivilgesellschaftliche Engagement kleiner Initiativen vor Ort zu stärken. „Gerade kleine Nachbarschaftsinitiativen wissen, wo der Schuh drückt. Der Förderpott hilft schnell und unbürokratisch gute Ideen in die Tat umzusetzen“, erklärt Winfried Kneip, Mitglied des SNR-Lenkungskreises und Geschäftsführer der Stiftung Mercator. Nikolai Fuchs, Lenkungskreismitglied und Vorstand der GLS Treuhand e. V. ergänzt: „Ziel des Förderpott ist, im gesamten Ruhrgebiet Menschen bei der Verwirklichung von Alltagsverbesserungen zu unterstützen.“ Im ersten Jahr stehen dafür 100.000 Euro zur Verfügung.
Bewerbungsverfahren
„Das Online-Bewerbungsverfahren auf der Webseite des Stiftungsnetzwerks Ruhr wird bewusst einfach gehalten“, erklärt Evi Hoch, Mitglied des Lenkungskreises und Vorstand der Wilo-Foundation. Ab Januar 2020 können Bewerber jeweils bis zu den Stichtagen 31. März und 30. September ihre Projektideen einreichen. Ihnen steht bei positivem Bescheid jeweils eine Fördersumme zwischen 500 und 5.000 Euro zur Verfügung. Gefördert werden sowohl Personal- und Sachkosten als auch Investitions- oder Weiterbildungskosten. Eine dauerhafte Förderung von Infrastruktur aus dem Förderpott ist hingegen nicht vorgesehen. Das Bewerbungsverfahren wird von der Ehrenamt Agentur Essen e. V. koordiniert. Eine Jury aus Mitgliedsstiftungen, Lenkungskreismitgliedern und Experten entscheidet über die Bewerbungen.
Weitere Förderer gesucht
Finanziell ausgestattet wird der „Förderpott.Ruhr“ bisher durch die Auridis Stiftung, die GLS Treuhand e.V., die Haniel Stiftung, die innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft, die RAG-Stiftung, die Sal. Oppenheim Stiftung, den Stifterverband, die Stiftung Mercator, die Stiftung Universitätsmedizin Essen und die Wilo-Foundation. „Langfristig soll der gemeinschaftlich getragene Fonds wachsen. Alle Stiftungen sind eingeladen, den ‚Förderpott.Ruhr‘ zu stärken“, wirbt Dr. Stephan Muschick, Lenkungskreismitglied und Geschäftsführer der innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft. Der Mindestbetrag zur Beteiligung beträgt 1.000 Euro pro Stiftung.
Über das Stiftungsnetzwerk Ruhr
Das Stiftungsnetzwerk Ruhr bringt seit 2016 die Akteure einer der stiftungsreichsten Regionen Deutschlands zusammen. Aktuell zählt das junge Netzwerk 83 Mitglieder. Gemeinsam können Stiftungen noch mehr in ihrer Stadt und Region bewegen. Im Netzwerk tauschen Ruhrgebietsstiftungen ihre Erfahrungen aus, knüpfen neue Kontakte und Beziehungen. Nur durch Kooperation und gemeinsames Handeln gelingt die Gestaltung der Region besser und wirkungsvoller. Initiiert wurde die Gründung durch die Anneliese Brost-Stiftung, die innogy Stiftung für Energie und Gesellschaft und die Stiftung Mercator. Gemeinsam mit der Auridis Stiftung, der GLS Treuhand e. V., der Haniel Stiftung, der RAG-Stiftung, dem Stifterverband und der Wilo-Foundation bilden sie den Lenkungskreis. Förderer des Netzwerks ist außerdem die Alfried Krupp von Bohlen und Halbach-Stiftung.